Sommerlager

Alle Kinder, die in den Sommerferien ein spannendes Abenteuer erleben wollen, sind hier genau richtig!

Auf dem Programm stehen viele unterschiedliche Dinge, bei denen jedes Kind mit Sicherheit auf seine Kosten kommt. Es werden viele verschiedene Spiele gespielt, von bekannten Sportarten über Olympiaden bis hin zu Geländespielen im Wald. Es wird gemeinsam gebastelt, geschnitzt, wir bauen Türme aus Holz, abends sitzen wir zusammen am Lagerfeuer und machen Schokobananen und hören spannende Geschichten und noch viel, viel mehr!

Neben Sport und Spiel ist es uns ein großes Anliegen, mit den Kindern über die Bibel und Jesus Christus zu sprechen. Dazu ist jeden Morgen ein fester Zeitraum eingeplant, in dem wir verschiedene Texte aus der Bibel lesen, um den Gott der Bibel kennen zu lernen, zu sehen wie er über uns Menschen denkt und was er von uns möchte.

Das Mitarbeiterteam besteht aus ca. 50 Personen im Alter zwischen 15 und über 55 Jahren. Darunter befinden sich ausgebildete Pädagogen sowie medizinisches Fachpersonal, welche die rund 100 Kinder betreuen und versorgen. Alle sind ehrenamtlich tätig und haben eine große Leidenschaft für diese Arbeit.

Bei Interesse und Fragen dürfen Sie sich jederzeit an Johannes Neuer (01575 2698435; jo.neuer(at*)web.de) wenden.

„Ding, ding, ding!“ Die große Glocke am Mast läutete und das Schiff, das John Paton und seine Frau Mary-Ann auf die weit entfernten Neuen Hebriden (heutiges Vanuatu) bringen sollte, lief langsam aus dem Hafen aus. In diesem Moment verabschiedeten wir die Eltern und starteten unsere spannende Reise anno 1858 mit John von Schottland aus in die weit entfernte Südsee.

Nach der Ankunft auf der Südseeinsel Aneityum mussten wir uns auf der dortigen Missionsstation erst einmal einrichten. Wir bezogen unsere Zelte und bauten Unterstände, Kochstellen, Wäscheleinen, Aussichtstürme und was sonst noch zum alltäglichen Leben nützlich war.

Von dort aus reisten John und Mary Ann weiter auf die Insel Tanna, wo John den Menschen die frohe Botschaft von Jesus bringen wollte. Wir verfolgten seine Geschichte weiter von Aneityum aus, er hielt uns mit Briefen immer auf dem Laufenden. Leider waren die Menschen, die dort lebten, sehr gewalttätig. Die Südsee war kein Paradies für ihn. Es herrschte oft Krieg und auch John selbst wurde mehrmals bestohlen und bedroht. Das schlimmste war jedoch, dass seine Frau und sein neugeborenes Kind nach nur wenigen Monaten an Malaria starben. Er wollte dennoch dortbleiben und den Menschen helfen. Er hoffte, dass die Menschen Jesus kennen lernen und ihr Leben ändern. Das ist leider nicht geschehen. Im Gegenteil. Nach ca. 4 Jahren musste er in einer Nacht-und-Nebel-Aktion von der Insel zurück auf Aneityum fliehen, weil die Leute ihn töten wollten.

In der Zwischenzeit haben wir auch auf dem Lager einiges erlebt. Es hat zwar immer wieder geregnet, meistens war es aber – zumindest von oben – trocken, wenn wir es brauchten. So gab es am Sonntag einen Besuchermittag mit Workshops, bei dem viele Eltern und Freunde des Lagers zu Besuch waren. Am Montag waren ein paar Gruppen am See zum Baden und Kanufahren oder einfach gemütlich am See liegen. Am Dienstag mussten wir beim Spiel „Insel-Chaos“ verschiedenste Aufgaben lösen, um schnellstmöglich einen Weg über die zugewachsene Insel zu finden. Tags darauf mussten wir ein dringend benötigtes Gegengift für eine ausgebrochene Krankheit mit selbstgebauten Flößen von einer Insel im See beschaffen. Da war viel Action geboten. Daneben wurde abends Zeit am Lagerfeuer verbracht mit Geschichten und selbst gemachten Snacks. Tagsüber konnte wir Sport treiben oder an den Lagerbauten weiterbauen. Dabei sind die Woche über viele tolle Bauten entstanden! Natürlich haben wir jeden Tag auch gemeinsam in der Bibel gelesen und nachgeforscht, was Jesus uns mit den „Ich bin“-Worten sagen möchte: Er ist Gott und unser Retter! Bei den vielen, ganz unterschiedlichen Angeboten war für jeden etwas dabei!

Falls du neugierig geworden bist und nächstes Jahr dabei sein möchtest, kannst du dir den 03.-09. August 2024 vormerken (2. Sommerferienwoche). Da findet das nächste SoLa statt.

Wir freuen uns auf DICH!